Kratzt sich der Hund häufig unabhängig der Jahreszeit und dem Auslauf, ist das möglicherweise ein Hinweis auf eine Nahrungsunverträglichkeit. In Hundefuttermittel sind verschiedene Substanzen enthalten, nicht jeder Hund verträgt jede Mischung. Oft reagieren Hunde auf künstliche Nahrungszusätze und Getreide. Beim Hundefutter kommt es immer auf die richtigen Nährstoffe an, die den Tagesbedarf umfänglich decken.
Nahrungsaufnahme beim Hund beobachten
Es ist leicht herauszufinden, ob das aktuelle
Hundetrockenfutter dem Hund ausreichend Nährstoffe garantiert. Hunde, die ein Futter ablehnen, lassen große Mengen im Napf. Sie naschen nur in der Not davon, wenn der Hunger am größten ist. Ist im Hundefutter etwas enthalten, was der Hund nicht verträgt, wird der Hund träge. Er agiert weniger agil und lässt sich zunehmend schwer motivieren, Gassi zu gehen. Der Stuhlgang ist wechselhaft, riecht extrem und ist in der Konsistenz zu hart oder weich bis flüssig. Einige Hunde neigen zu übermäßigem Konsum vom bereitgestellten Hundefutter und trinken deutlich mehr als üblich. Bei diesen Anzeichen ist das Hundefutter, ob Trocken- oder Nassfutter einmal genauer zu betrachten.
Inhaltsstoffe beim Hundefutter prüfen
Jedes Hundefutter enthält eine Liste mit den Inhaltsstoffen. Auf einigen Packungen ist die Angabe so kleingeschrieben, dass zum Lesen eine Lupe benötigt wird. Das ist kein kundenfreundlicher Service. Andere Hersteller führen die Inhaltsstoffe in der Fachsprache auf, die ein Laie auf Anhieb nicht entschlüsseln kann. In dem Fall lohnt die Recherche im Internet. Durch die Eingabe der einzelnen Inhaltsstoffe wird die Erklärung angezeigt. Leider nimmt das einige Minuten in Anspruch, aber es geht um die Gesundheit des Hundes. Andere Hersteller listen beim Hundetrockenfutter alle Nährstoffe und Hauptbestandteile sowie Zusätze kundenfreundlich auf.
Tierische und pflanzliche Nebenprodukte
Grundsätzlich dürfen im Hundefutter keine Aromen, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker enthalten sein. Aromen dienen als Lockmittel, um die Bereitschaft der Nahrungsaufnahme zu animieren. Das ist absolut nicht nötig, Hunde sind Lebewesen, die selbstständig Nahrung aufnehmen. Aromen sind der Hinweis, dass nur wenige natürliche Bestandteile enthalten sind. Farbstoffe lassen das Hundefutter in der getrockneten Version schön bunt aussehen, dient aber nur dem Kaufanreiz und dem Hund ist die Farbe egal. Geschmacksverstärker regen den Körper zu einer übermäßigen Nahrungsaufnahme an, da wichtige sättigende Inhaltsstoffe fehlen. Als Folge droht dem Hund Übergewicht.
Tierische und pflanzliche Nebenprodukte, sofern nicht im Detail aufgeführt, geben keine Auskunft über die tatsächlichen Inhaltsstoffe. Tierische Nebenprodukte können Fleischreste oder Innereien sein, aber ebenso gut Federn, Krallen oder Schnäbel. Pflanzliche Nebenprodukte hingegen sind nicht für die humane Lebensmittelindustrie verwertbare Pflanzen oder Substanzen. Getreide sollte grundsätzlich nicht im Hundetrockenfutter enthalten sein, wobei Obst oder Gemüse für einen Hund im Haushalt mit regelmäßigem Auslauf zur Verdauung guttut. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu einem in der Wildnis lebenden Hund. Hundefutter in bester Qualität schützt die Gesundheit des Hundes.